Seine Leidenschaften sind die Architektur und die Fotografie. Also hat sich Philipp Fuchs vor einigen Jahren vorgenommen, diese Leidenschaften zu verbinden und aktiv zu leben. Das Ergebnis sind ästhetische Schwarzweiss-Bilder welche den urbanen Raum und die Geschichte der Architektur dokumentieren.

Es war vor rund drei Jahren als Philipp Fuchs beschloss, einige seiner Interessen und Leidenschaften aktiv zu leben. Dazu gehört die Fotografie. Dazu gehört die Architektur. Dazu gehören auch die Kunst und der urbane Raum allgemein. «Ich bewege mich gerne im urbanen Raum. Erlebe diesen bewusst abstrakt und als Inspiration. Auch beschäftige ich mich gerne mit Kunst oder befasse mich mit Architektur sowie modernen Gebäuden.»

 

Sehnsüchte Leica und Architektur

Die Architektur hat es ihm besonders angetan. Dies unterstreichen zahlreiche, eindrückliche Bilder. Ästhetische Bilder. «In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit der Wahrnehmung von Architektur. Die abstrakte Erscheinung gehört besonders im urbanen Gebiet zu vielen Gebäuden, macht sie aus. Spiegelungen, Schattenwürfe und spannende Blickbezüge lassen uns die Bauten ganz unterschiedlich erfassen. Diesen vielfältigen Erscheinungen gehe ich nach.» So beschreibt er seine Leidenschaft auf der neu geschaffenen Homepage archibition.com.

Die Architektur berührte ihn schon als Kind. Spezielle Gebäude und Orte weckten Gefühle in ihm. «Ja, ich hatte immer schon diese speziellen emotionalen Eindrücke und Stimmungen im Zusammenhang mit schönen Gebäuden oder spezieller Architektur. Es löst etwas in mir aus.» Vor drei Jahren beschloss Philipp Fuchs schliesslich, dieser Leidenschaft aktiv nachzugehen, mit einer Leica in der Tasche.

«Leica war immer schon ein Sehnsuchts-Objekt für mich. Es war mir klar, dass ich irgendwann eine Leica-Kamera möchte. Es ist eine faszinierende Marke. Und sie ergänzt perfekt meine Ansprüche an Präzision, Qualität und handwerkliche Feinheiten.» Also musste es eine Leica sein «auch wenn ich anscheinend weit und breit der einzige Architektur-Fotograf mit einer Leica zu sein scheine» lacht der sympathische Basler.

Leica Monochrom ist seine Welt

Bisher widmet er sich vor allem der Schwarzweiss-Fotografie. Mit einer Leica Monochrom. «Die Schwarzweiss-Fotografie hat mich schon immer besonders berührt. Vor allem die alten Foto- und Architekturbücher. Daher war es ein alter Wunsch, in Schwarzweiss zu fotografieren. Ich denke, das passt auch am besten zu meinem Stil.» Klar war auch, welche Kamera er sich leisten würde. «Die Monochrom ist faszinierend, mit einem unglaublichen Schwarzweiss-Sensor, schönen Grautönen und einer grossen Flexibilität. Ich denke es ist die beste Kamera überhaupt für Schwarzweiss-Fotografie.»

 

Harmonie im Chaos

Seine Bilder sorgen für Aufmerksamkeit. An der Photo18-Ausstellung in Zürich im Januar hat er verschiedene positive Feedbacks erhalten. Ausgestellt hatte er ausschliesslich Vexierbilder, abstrakte Sachen. «Und tatsächlich meinte ein Besucher, ich bringe Harmonie ins Chaos» lacht Philipp Fuchs «was natürlich absolut stimmt. Aber diese Betrachtung war auch neu für mich. Eine richtige und wichtige Aussage. So entdeckt man sich neu.»

Und eine letzte Anekdote erzählt er mir noch, als ich ihn auf seine Vorliebe für die Architektur von Herzog & De Meuron anspreche. «Ja, ich finde sie sehr toll. Und eines Abends sitze ich in einer Bar, erzähle einem Freund von neuen Herzog & De Meuron-Fotos und tatsächlich sitzt Jacques Herzog neben uns an der Theke. Er wollte natürlich meine Bilder sehen. Ein Auftrag hat sich daraus aber leider nicht ergeben, das wäre dann schon fast Schlaraffenland-mässig» lacht Philipp Fuchs Was nicht war, kann ja noch werden….

www.philippfuchs.ch

www.archibition.com